Geschichte
Die Anfänge von Kota Kinabalu als Stadt gehen auf
die Engländer zurück. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hat
Mat Salleh,
ein Rebelle aus der Gegend, den englischen
Handelsstützpunkt auf Pulau Gaya angegriffen und niedergebrannt.
Zuvor ist nicht viel bekannt, und man weiß nicht ganz genau ob and
der Stelle des heutigen KK schon damals ein kleines Dorf stand. Es
wurde nur mündlich überliefert, daß an der Stelle des heutigen
Wisma Dang Bandangan (die Einreisebehörde)
offenbar eine Süßwasserquelle war und vielleicht ein
kleines Fischerdorf, an welchem die seefahrenden Bajau hin und
wieder angelegt haben. Ansosten hatten die seefahrenden Stämme ihre
Siedlungen auf den Inseln gerade vor KK, wo heute der Tunku Abdul Rahman Marine National Park
ist.
Nach dem Angriff und der Zerstörung duch Mat Salleh
haben die Engländer wieder Verhandlungen mit dem Sultan von Brunei
aufgenommen, der damals das Land hier lose verwaltet hat. Sie
konnten schlußendlich Land gegenüber der Tunku Inseln pachten,
und gründeten dort ihren neuen Handelsstützpunkt.
Die Stadt wurde Jesselton bennant,
nach Sir Charles Jessel, einem der ersten
Direktoren der Britisch North Borneo Chartered Company. Die neue
kleine Stadt florierte, auch dank der soeben fertiggestellten
Bahnlinie die Tenom im Landesinneren mit der Küste verband und bald
ließen sich chinesische Handels- und Geschäftsleute nieder. Die
Hauptstadt von Sabah, oder damals North Borneo, blieb allerdings
Sandakan.
Während des zweiten Weltkrieges war Jesselton, wie
der Rest von Borneo, von Japanern besetzt, und gegen Ende des
Krieges wurde die Stadt von Alliierten bombardiert. Die Japaner
haben was übrig blieb in einem Vergeltungsstreich niedergebrannt,
was schnell genug geschah denn KK war damals, obschon eigentlich ein
wichtiger Handelsstützpunkt immer noch aus Holz, und die
Häuser waren mit Palmblätterdächer (atap) bedeckt. Nur das heutige
Sabah Tourism Gebäude und der Atkinson
Uhrenturm haben die Wirren des Krieges überstanden,
der auch den Rest des Landes sehr geschädigt und geschwächt hat. Die
British North Borneo Chartered Company konnte
sich den Wiederaufbau von Sabah nicht leisten und überließ die
Ländereien der englischen Krone. Unter Kolonialherrschaft wurde
Jesselton dann schließlich die Hauptstadt von North Borneo.
Wie sich Sabah der Gründung Malaysiens in 1963
anschloß blieb Jesselton die Hauptstadt und erfuhr bald eine
Bauhochkonjunktur, was immer noch gut sichtbar im heutigen Stadtbild
ist. Im Jahre 1967 wurde Jesselton schließlich umgenannt und hieß
fortan Kota
Kinabalu.
Heute is KK eine moderne und cosmopolitische City -
speziell nachdem am 2. Februar 2000 die Munizipale KK zur
eigentlichen Stadt ernannt wurde!
Ein neues Stadtgesetz kam auf und alle Grundbesitzer
mußten aufräumen und die Gebäude neu streichen. Nun erscheint der
"historische Kern" von KK wieder im Glanz der 70ger Jahre, mit
einigen neuen Einkaufszentren mit etwas gewagterer Architektur
dazwischen. Wie dem auch sei, der eigentliche Charme von KK liegt in
seinen Restaurants, die nie zuzumachen scheinen. KK ist ein wahrer
Schmelztiegel: hier kommen so viele Menschen von verschiedensten
Kulturen und Glaubensrichtungen zusammen - Chinesen, Malaien, Bajau,
viele Immigranten von Nachbarländern auf der Suche
nach besseren Arbeitsbedingungen, Einheimische und sogar Europäer -
und Essen in KK ist so vielseitig wie seine Bevölkerung. Es ist hier
durchaus möglich, wenn man nur die Zeit hat, in KK eine
gastronomische Welttour zu machen!
Im Moment herrscht in KK wieder Baufieber, und es
werden an beiden Enden neue Einkaufszentren gebaut, die Straßen
werden verbreitert und Überfahrungen werden konstruiert. All das
gibt KK wirklich einen sehr modernen Aspekt, und wir haben tolle
Verkehrsstaus und Fastfood Restaurants (ja, sogar das gibt es hier,
neben all den Garküchen und Foodcourts und offenen Restaurants),
Banken, Ferienanlagen und international bekannte
Golfplätze. Ich habe einmal gehöhrt, daß KK eine der sich am
schnellsten entwickelnden Städte Asiens sei, und wie ich hier lebe
glaube ich das gerne!
KK,
mit seiner Tourismusinfrastruktur und dem
internationalen Flughafen ist das Tor zu Sabah mit seinen vielen
Naturreisezielen. Einige davon sind auch sehr einfach über gute
Straßen erreichbar, andere werden mit dem Boot besucht.
Hauptattraktionen in Kota Kinabalu
Weil KK ja keinen eigentlichen historischen Kern hat
sind die meisten Hauptattraktionen auf "Naturbasis", oder im Norden
oder Landesinneren von Sabah (siehe dazu die respektiven Seiten). Es
gibt allerdings einige Plätze die kann man besuchen, ohne gerade den
ganzen Tag unterwegs sein zu müssen:
Tunku Abdul Rahman Marine National Park -
die fünf tropischen Paradisinseln dieses
Nationalparks sind ideal für Sonnenbaden und Nichtstun and Strand...
Auf Pulau Manukan werden die meisten
Wassersportarten angeboten, und auch tägliche Grillbuffets am
Strand. Pulau Mamutik ist ideal für die,
welche einen Tage SCUBA Tauchen gehen möchten. Pulau Gaya
bietet gutes Dschungeltrekking und die kleine Insel
gerade daneben, Pulau
Sapi bietet wie auch Pulau Suluk
ruhigere Strände an, etwas weiter weg von den Massen. Aber an
Wochenenden und Feiertagen sowie Schulferien sind alle Inseln sehr
gut besucht, ja sogar etwas mit einheimischen "Touristen" überrannt.
Um zu den Inseln zu kommen kann man die regelmäßigen Suttelbote von
der Stadtbootsanlegestelle im Norden von KK nehmen, oder man kann
von den Angeboten der Marinas im Sutera Harbour Marina
oder dem Shangri-La's Tanjung Aru Resort
profitieren.
Sabah State Museum -
das zweite Museum in Malaysien hat eine der größten
Keramiksammlungen Südostasiens, eine kleine naturgeschichtliche
Abteilung, eine ethnologische Ausstellung und den "Zeittunnel";
im Museumsgarden findet man eine interessante
Sammlung lebensgroßer Nachbildungen von Häusern verschiedener Stämme
in Sabah, sowie eine große Sammlung an einheimischen Bäumen und
Heilpflanzen.
Tun
Mustapha (Yayasan Sabah) Tower - dieser Turm
wurde in 1977 gebaut. Damals war die
umliegende Gegend noch ein Sumpf und umsomehr symbolisierte das
Gebäude damals das Einläuten einer neuen, modernen Zeit für Sabah
und seine Bewohner. Mit seinen 30 Stockwerken und 120 Metern Höhe
ist es immer noch das höchste Gebäude in KK. Es ist ein beliebtes
Photomotiv und das Drehrestaurant im 18. Stock wurde gerade neu und
aufwendig renoviert - es ist nun die
beste Addresse in Sabah!
Gaya Street Sunday
Tamu (market) - jeden Sonntag, von ungefähr
fünf in der Früh bis Mittag wird die Gayastraße (Jalan Gaya)
für den Verkehr geschlossen und es wird ein riesiger, farbenfroher
Sonntagsmarkt oder
tamu aufgemacht. Der Markt ist ein
enormes, buntes asiatisches Chaos wo man sich nach herzenslust
eintauchen kann: es werden Speisen angeboten, Werkzeug, Pflanzen,
Souvenirs, Haustiere und noch viel mehr. Die meisten Verkäufer sind
Chinesen und Bajau
aber wenn man in die Straße gerade hinter dem Markt
geht dann findet man auch Einheimische die lokale Kräuter und Gemüse
verkaufen. Zur selben Zeit wird auch ein Mark entlang der Küste
hinter dem "Pusat Kraftangan" abgehalten, wo Bajau alle möglichen
Arten von Fischen freihalten. Auf dem Platz des Nachtmarktes (Asia
City) wird noch ein Secondhandmarkt aufgebaut.
Nachtmarkt - in
der Asia City wird jede Nacht ein Markt
aufgebaut, auf dem man sich T-shirts und andere Kleidungsstücke und
Accessoirs ersteigern kann, sowie auch etwas Heimatwerk. Der Markt
ist ungefähr bis 10 Uhr offen.
Pusat Kraftangan
oder besser bekannt als Filipino Market -
entlang der Küste von KK fällt ein komisches Gebäude
auf: eine Reihe steiler Giebel, jeder mit einer Tür darunter. Das
ist ther Filipino Markt, wo man haufenweise billige
Souveniers findet, die jedoch zumeist in
Nachbarländern hergestellt wurden. Wer sich in Perlen auskennt, der
wird hier gute Qualität zu interessanten Preisen finden. Aber ebend,
man muß sich auskennen!
Waterfront (Anjung Samudra) -
vor ein paar Jahren haben die Bewohner von KK
plötzlich gemerkt, daß sie ja am Meer wohnen aber die Küste war
nichts weiter als ein schmutziger Streifen für Garküchen und
dergleichen, und die Leute warfen auch fleißig Abfall in die Gegend.
Wie sich das geändert hat! Heute hat KK eine moderne und saubere
Küstenfront mit einer angenehmen Promenade wo man Pubs und
hervorragende Meeresfrüchte Restaurants finded, und
den
Borneo Trading Post,
wohl die schönste Souvenirboutique in KK!
Waterfront
(Anjung Senja) - das ist die 'originale'
Seepromenade, welche etwa ein
Jahr früher als Anjung Samudra gebaut wurde.
Sie befindet sich genau vor dem Promenade Hotel
und man findet dort ein großes Angebot an halal
(koscher) Küche (vornehmlich Malaien und Jawanesen). Anjung Selera
befindet sich entlang der Bay von Likas und dort hat
es ein noch größeres Angebot an hervorragendem Essen. Anjung Senja
und Selera sind nur am Abend
offen, aber einige restaurants an der Anjung
Samudra sind auch für Mittagessen offen.
Restaurants
- ebend, der eigentliche Charme von KK
liegt in den Restaurants, die von einfachen, aber excellenten
kedai kopi bis zu international
gepriesenen Erlebnisrestaurants reichen. Es gibt
einfach zu viele gute Restaurants hier, und zu viele Spezialitäten
als daß ich hier ins Detail gehen könnte. Schauen Sie doch einfach
mal in useren Artikel
Foods in Kota Kinabalu
und lassen Sie Sich inspirieren. Wenn Sie uns
anschreiben werden wir natürlich gerne noch etwas mehr Ihnen
erzählen.
Nightly Food Stalls
- more food! There are various places in and around KK where
nightly food stalls pop up, some offering hawker foods and some are
extensions of restaurants such as Suang Tain in Asia City. Be
adventurous!
Seafood - KK offers
some of the freshest and best seafood in the area, being also a
major export partner for seafood to Hong Kong and Singapore. Again,
you might find some more inspiration in our feature
Foods in Kota Kinabalu but I must
mention here the Portview Restaurant, the Ocean Seafood
Restaurant and Suang Tain (again), then the newly opened
Atlantis Bistro and the Atlantis Seafood Restaurant,
and also Kampung Nelayan Restaurant. All serve excellent
seafood at unbeatable prices and the latter also offers nightly
cultural performances.
Shopping Centres - Sabah's oldest mall, and by far the
most vibrant and where you find just about anything you'll ever
need, be it for a holiday or if you live here, is
Centre Point. The other famous mall
is Wisma Merdeka, located at KK's northern end. In the centre is KK
Plaza and at KK's southern end is Wisma Wawasan 2020. There are
another eight shopping malls under construction (March 2006) in and
around KK and soon you really would have to 'shop until you drop' to
visit them all. Do you really travel all the way to Sabah to go
shopping?
North Borneo Steam-Train Ride
- once Sabah's railway extended right to where nowadays the KK
City Jetty is located (at KK's northern end), and at the moment one
still can see the rail track, embedded in the concrete jetty. This
was KK's first jetty, built by the English in 1900. Now the KK
Railway Terminal is at Tanjung Aru, roughly opposite the airport and
daily trains travel all the way to Tenom. This alone is an
adventure: the rolling material dates back to the 50's and
travelling in the old, open wagons, together with the locals who
bring along their chicken and other fares from the market the
regular train ride makes for an unforgettable experience! But every
Wednesday and Saturday an old English Vulcano Steam Engine is fired
up and you travel in colonial style and renovated wagons to Papar
and back. This is a romantic journey not only lovers of steam
engines should not miss!
Likas Bird
Sanctuary - KK is Malaysia's only town with a nature reserve
within its boundaries, the Likas Bird Sanctuary. Though birds are
not overly active during the day and the mangrove environment is
changing due to the fact that the river has been regulated (it used
to move with the tides) this is a quiet retreat and a stroll over
boardwalks and along the paths is very pleasant.
How to Get to KK & Accommodation
KK
mit dem internationalen Flughafen ist von den
meisten großen Hauptstädten Südostasiens und natürlich auch über
Malaysiens Hauptstadt Kuala Lumpur leicht erreichbar; es hat sehr
viele Hotels und Ferienanlagen in und um KK, für jedes Budget und
für jeden Geschmack.