Crocker Range Reise Tipps
Crocker Range Trekkings
gehören zu unseren anstrengensten Expeditionen (The
Real Thing and
Trus Madi). Hier erwaten Sie
anspruchsvolle Pfade über unwegsames Gelände, Blutegel, naß-feuchtes Klima,
Flußüberquerungen (es gibt nicht viele Brücken), einheimisches Essen und Trinken
und extrem freundliche Leute!
Wir empfehlen
gutes Schuhwerk das den Fuß schützt und guten Halt im Gelände bietet. Sie müßen
allerdings auch bedenken, daß wir immer wieder einmal einen Fluß überqueren müßen
und Sie vielleicht die Schuhe ausziehen möchten - in den Häusern ist das sowieso
üblich... Dann schlagen wir vor, daß Sie Ihre zusätzliche Kleidung und andere
Sachen gut in Plastik einpacken damit sie nicht naß werden. Wenn Sie
empfindliche Videoaparate oder Kameras haben empfiehlt sich ein wasserdichter
Sack!
Bitte vergessen
Sie nicht, Folgendes mitzubringen:
-
Badetuch und Badehosen (Unterhosen
tun es auch...)
-
Sonnencreme und Hut,
Regenjacke, Insektenschutz und Ihre übliche Toilettentasche
-
Eine kleine Reiseapotheke
mit antiseptischer Salbe, Heftpflaster, Schmerzmittel (am Besten auf
Iboprofen Basis, wie Advil), usw
-
Schokoladenriegel oder
Ähnliches für Extraenergie
-
Extrakleidung für die Nacht
-
eine leichte Decke oder ein
Sarong (für Trus Madi einen Schlafsack)
-
Aufblasbare Schlafmatte/Schaummatte
falls nötig (bei den Einheimischen schläft man auf Reisstrohmatten die auf
dem Holzboden ausgerollt werden)
-
Taschenlampe und
Ersatzbatterien
-
Kamera & Video (aufgeladen);
Ersatzfilme
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Sie dürfen auch
etwas für die Einheimischen mitnehmen, kleine Mitbringsel wie
Werbekugelschreiber, Feuerzeuge, einige Postkarten von Ihrer Heimat, das wir
alles sehr geschätzt... die Enheimischen sind genauso neugierig wie Sie, etwas
über Ihr Leben zu erfahren!
Wir legen es
Reisenden auch immer sehr nahe, eine gute Reiseversicherung abzuschließen, und
eventuell sogar noch eine zusätzliche Versicherung wie
TravelCare zu haben
- die Organisatoren der Angebote bieten keinen
Versicherungsschutz im Falle von Unfällen etc!
Essen und
Trinken
Auf den Expeditionen gibt es fast ausschließlich einheimische
Küche, also viel Reis und Gemüse. Wir schlagen vor, daß Sie einige Schokoladen-
und Getreideriegel und vielleicht Bonbons für extra Energie mitbringen (die
Bonbons kann man auch den Kindern in den Dörfern verteilen...).
In den Dörfern
werden wir alles essen, was uns vorgesetzt wird, und das ist im Allgemeinen viel
selbstgepflanztes oder im Dschungel wachsendes Gemüse, mit Huhn, Fisch und
vielleicht - mit etwas Glück - Wildschwein oder Hirsch. Sollten Sie irgendwelche
Allergien haben, oder andere Essgewohnheiten dann lassen Sie es uns einfach
wissen, wir können uns immer arrangieren solange wir informiert sind!
In den Tropen müssen Sie viel Wasser trinken, welches leicht
käuflich ist, und im Dschungel kann man von klaren Quellen trinken. Das Wasser
bein den Einheimischen ist immer abgekocht.
Achtung:
Besucher bekommen fast immer Reiswein oder Süßkartoffelbier
vorgesetzt, das ist der Brauch hier... wenn Sie nicht gerne Alkohol trinken
lassen Sie es bitte die Reiseleiter wissen, denn sonst gibt man Ihnen immer
wieder ein Gebräu, daß Sie wahrscheinlich nicht mögen...!
Was Sie
erfahren und sehen werden
Dschungeltrekking
ist nicht unbedingt eine Tiersafari und man darf nicht erwarten, viele wilde
Tiere zu sehen, außer natürlich Blutegel (welche man nicht mit Zecken
verwechseln darf; Egel sind harmlose und ziemlich interessante Kreaturen wenn
man sie besser kennt - und wir versprechen Ihnen, Sie werden sie besser
kennenlernen!). Mit etwas Glück kann man Fasane oder
Hornvögel und kleinere Säugetiere sehen. Affen und die meisten anderen Tiere sind sehr scheu
und vermeiden die Menschen.
Die meiste Zeit
werden wir im dichten, dunkeln
Regenwald wandern, wo es feucht bis naß ist, und um gute Photos dieses
speziellen Ökosystemes zu machen braucht man einen empfindlichen Film. Wir
werden langsam und vorsichtig vorgehen, denn das Gelände ist sehr unwegsam.
Der eigentliche
Reiz dieser Tour ist es, die Dusun, die hier leben, kennenzulernen. Deren ihre
Gastfreundschaft und Offenheit wird Sie sicherlich erstaunen. Die Leute
sind mehrheitlich Selbstversorger und verdienen etas Geld vom Verkauf von Tabak
und anderen Produkten, die sie im Dschungel sammeln. Einmal im Monat gehen sie
nach Donggongon auf den Wochenmarkt (tamu) und mit dem
Geld, das sie verdienen kaufen sie sich Zucker und Salz, Kaffee, Speiseöl, Seife
und andere Annehmlichkeiten, die sie nicht selber produzieren. Mit dem Geld
müssen sie auch Schulgelder für die Kinder bezahlen, denn sogar so weit weg hat
es Grundschulen!
Tourismus erlaubt
es den Leuten von Zeit zu Zeit ein kleines Nebeneinkommen zu verdienen, aber da
nur sehr wenige Reisende diese Dörfer besuchen ist es nicht eine wichtige
Einkommensquelle. Das heißt für uns natürlich, daß die Leute
immer noch "original" sind.
Es ist
dementsprechend wichtig, daß Sie Sich mental sehr gut vorbereiten,
wahrscheinlich noch wichtiger als einfach gut in Form zu sein! Es sind Ihre
Aufgeschlossenheit und persönliche Einstellung, die aus dieser Expedition
wirklich ein unvergessliches Erlebnis machen werden!
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